Machu Picchu – neue Zugangsbeschränkungen

Machu Picchu steht nach wie vor im Hauptinteresse aller Peru Touristen und das nicht erst seit der Wahl der lange verschollenen Inka-Stadt zum “neuen Weltwunder”. Um die auf einem Felsen gelegenen Ruinen der Stadt ranken sich seit ihrer Entdeckung im Jahr 1911 Mythen und Legenden. Doch selbst wer einen nüchtern-archäologischen Blick auf die Anlage wirft, wird sich dem Zauber der Kulisse kaum entziehen können. Daher ist die Inkastadt in fast allen Peru-Reisen ein fester Bestandteil des Reiseverlaufs. Einige Reisen bieten dem interessierten Reisegast die Möglichkeit, sich Machu Picchu über den alten Handelspfad der Inka, den Inka-Trail zu nähern. Im Morgengrauen bietet dann der Blick vom Sonnentor auf die in Nebelfetzen gehüllten Ruinen eine königliche Entschädigung für die Anstrengungen des in der Regel 4tägigen Trekkings. Die andere Möglichkeit besteht in der Fahrt mit der andenbahn ab Cusco, ein nicht minder spektakuläres Ereignis.

Nun hat das Instituto Nacional de Cultura, die für die Verwaltung der archäologischen Stätten in Peru zuständige Organisation ein neues Verfahren für den Eintritt nach Machu Picchu erlassen. Die Eintrittsgebühr kann vom 14. Januar an nur noch online auf ein Konto der Banco de la Nación angewiesen werden, zuvor muss online ein Besuchsticket reserviert werden. Spontane Besuche außerhalb einer organisierten Rundreise durch Reiseveranstalter sind damit praktisch unmöglich. Individualtouristen, die ihre Peru Reise selbst organisieren sind auf langfristige Planung, organisatorisches Geschick und verlässliche Informationen angewiesen.

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